04 Mai 2012

Dom. Rep. ist die Nr. 1 bei direkten Auslands-Investitionen in der Karibik

Santiago de Chile.

Laut einem Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) ist die Dominikanische Republik das beliebteste Land für Auslandsinvestitionen in der Karibik.

CEPAL schreibt, dass ausländische Investoren den dominikanischen Markt als einen der besseren Orte bewerten, um in Lateinamerika zu investieren. 

Mit ausländischen Direktinvestitionen von insgesamt 2,37 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 erreichte die Dom. Rep. auch die Position 2 unter den Staaten, die sich dem Handelsabkommen DR-CAFTA angeschlossen haben. 
Nur Panama erreichte mit USD 2,8 Milliarden ein höheres Volumen an ausländischen Investitionen innerhalb des Handelsbündnisses. Es folgen Costa Rica mit USD 2,1 Milliarden und Honduras mit USD 1,01 Milliarden an ausländischen Direktinvestitionen.

Die Investitionen des kanadischen Minenkonzerns Barrick Gold machten den größten Einzelposten in der Dominikanischen Republik aus.
Zusammengenommen stiegen die Auslandsinvestitionen in der Dominikanischen Republik um 25% im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr. Getragen wurde dieses Wachstum vom Bergbau, in welchen im Jahresvergleich 40 Prozent mehr investiert wurden. 
Investitionen in Tourismus und Immobilien erhöhten sich 011 leicht gegenüber 2010, jedoch weit hinter dem Niveau von vor der Finanzkrise im Jahr 2007.

Ausländischen Investitionen wurden im größten Umfang in der Dominikanischen Republik aus den Vereinigten Staaten, Kanada und Spanien, in dieser Reihenfolge, getätigt.

Die geschäftsführende Sekretärin der CEPAL, Alicia Barcena, prognostizierte, dass trotz der vorherrschenden Unsicherheit auf den globalen Finanzmärkten, die lateinamerikanischen und karibischen Volkswirtschaften erhebliche ausländische Direktinvestitionen im Jahr 2011 angezogen haben und diese auch im Jahr 2012 anhatten werden.
 Sie unterstich auch die Kehrseite der ausländischen Direktinvestitionen, nämlich die wachsende Rückführung von Gewinnen durch transnationale Konzerne in ihre Herkunftsländer.

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