28 Februar 2013

Barrick Gold ist bereit für Gespräche mit der dominikanischen Regierung

Santo Domingo.

Das kanadische Bergbauunternehmen „Barrick Gold“ zeigt sich gesprächsbereit, um mit der dominikanischen Regierung über die Verfassungsmäßigkeit der geschlossenen Verträge zu diskutieren.


Barrick hat in Pueblo Viejo, in den zentralen Bergen der Dominikanischen Republik, fast 4 Milliarden US-Dollar in ein Bergbauprojekt zur Gewinnung von Gold und anderen Edelmetallen investiert. 
Dafür wurden Verträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren geschlossen.

Der öffentliche Druck im Karibikstaat wuchs immer mehr, weil das Land zu wenig von diesem Goldvorkommen profitiere und die Verträge zwischen der Regierung und dem kanadischen Konzern nicht vollständig verfassungskonform seien.

Präsident Danilo Medina kündigte am Mittwoch in seiner Rede vor der Nationalversammlung an, dass er Gespräche mit Barrick suchen werde, um über die Verträge neu zu sprechen und zu verhandeln. Dabei lobte er den kanadischen Konzern als verlässlichen und seriösen Partner.

In einer Pressemitteilung antwortete Manuel Rocha, Präsident des Unternehmens in Pueblo Viejo, und bestätigt, dass die Ansätze zur Prüfung der Verträge in Übereinstimmung mit der Verfassung des Landes unterstützt würden.
„Wie Präsident Medina feststellte, basiert der 25-jährige Vertrag auf einem Fundament des Vertrauens, aber auch der Sicherheit für Investitionen, die kurz-, mittel-und langfristig getätigt werden", untermauerte Rocha.

"Unser Konzern hat mit rund 4 Milliarden US-Dollar die größten Investitionen in der Geschichte der Dominikanischen Republik getätigt", dafür sei Rechtssicherheit unerlässlich, betonte er. 
Nur so sei das Ziel der Erwirtschaftung von Gewinnen für Barrick, den dominikanischen Staat, den Gemeinden in der Nähe der Mine und der gesamten dominikanischen Wirtschaft gemeinsam zu erreichen, unterstrich Manuel Rocha.

Foto: Mine in Pueblo Viejo

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