09 April 2013

Kanada konkretisiert seine Reisewarnung für die Dominikanische Republik

Santo Domingo.

Die kanadische Regierung konkretisierte ihre Reisewarnung für die Dominikanische Republik wegen dem „Hohen Maß“ an Kriminalität.


Kanada warnt seine Bürger vor dem benutzen öffentlicher Verkehrsmitteln, da es dort wiederholt zu Zwischenfällen gekommen sei.
Obwohl die Sicherheitslage in der Dominikanischen Republik stabil sei, kommt es gelegentlich zu gewalttätigen Demonstrationen und Proteste, insbesondere in den Bereichen Santiago, Salcedo, Bonao und Santo Domingo, so die Mitteilung der kanadischen Regierung.
Diese Ereignisse richten sich zwar nicht gegen Ausländer, jedoch müsse aufgrund der Gewalt, die dabei ausgeübt werde, davor gewarnt werden, wurde weiter erklärt.

Kanada stellte nach den USA im vergangenen Jahr das größte Kontingent an Touristen in der Dom. Rep.

In der Regierungsmitteilung heißt es weiter, dass die Cholera noch immer im Land vorhanden sei.
Es wurde zudem festgehalten, dass in den letzten 18 Monaten eine Zunahme von bewaffneten Raubüberfällen auf Touristen im Karibikstaat festzustellen gewesen sei.
Eine besondere Warnung gilt für Reisende, die über den Flughafen „Las Americas“ bei Santo Domingo die Dom. Rep. bereisen oder verlassen wollen. Hier kam es wiederholt zu Überfällen auf Ausländer bei der An- oder Abreise vom Flughafen.

Die meisten der Vorfälle treten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden auf, sagt das kanadische Informationsschreiben.
Vermeiden sie jedes Anzeichen von Reichtum und lassen Sie Ihre Sachen nicht unbeaufsichtigt am Strand, wird den Reisenden empfohlen.

Frauen wird davon abgeraten Einladungen von Fremden anzunehmen. Es sei zu mehreren Übergriffen mit Körperverletzungen, Vergewaltigungen und sexueller Nötigung gegen Ausländerinnen gekommen.
In einigen Fällen sollen sogar Hotelangestellte an den Übergriffen aus Touristinnen beteiligt gewesen sein, so die Mitteilung Kanadas.

Neben der Reisewarnung für die Dominikanische Republik, rät Kanada seinen Bürgern auch zur besonderen Vorsicht bei Reisen nach Nicaragua, Jamaica, Guatemala, Belize, El Salvador, Costa Rica, Bolivien, Paraguay, Brasilien, Guyana, Surinam, Paraguay und Argentinien.

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