19 April 2013

Proteste nehmen in der Dominikanischen Republik wieder zu

San Francisco de Macoris.

Insbesondere im Norden der Dominikanischen Republik nehmen die Proteste gegen Korruption, Mangelversorgung und den Schutz der Umwelt wieder zu.


In der Stadt San Francisco de Macoris marschierten in dieser Woche wieder tausende enttäuschter Menschen in einem Protestzug mit. Ihr Protest richtete sich gegen die Verträge der Regierung mit dem kanadischen Bergbaukonzern Barrick Gold, für die Erhaltung von Loma Miranda wo Bergbau geplant werde und gegen die Korruption in den Institutionen.

Zum Protest hatte die soziale Volksbewegung des Hl. Franziskus von Macorís aufgerufen. Der Protestzug zog durch verschiedene Sektoren der Stadt. Vor dem Justizpalast der Stadt stoppte der Zug von Demonstranten und forderte den korrupten Bürgermeister, Felix Rodriguez, zur Rechenschaft zu ziehen, der angeblich von Staatsanwalt Regis Victorio Reyes gedeckt würde. 

Bei dem Protest kam es zu keinen gewalttätigen Zwischenfällen. 

In anderen Städten und Gemeinden der Region Nord protestierten die Bürger wegen der mangelhaften Strom- und Wasserversorgung sowie wegen öffentlichen Arbeiten, die lange versprochen, jedoch nie ausgeführt wurden.

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