19 April 2013

Straßenkinder in der Dom. Rep. kommen überwiegend aus Haiti

Santo Domingo.

Die Präsidentin des Kinder-und Jugendrates der Dominikanischen Republik (Conani), sagte, dass die meisten Kinder, die den Straßen betteln, Haitianer sind.


Kirsys Fernandez erklärte, dass internationale Organisationen, versuchten dem Vereinsamen und Verarmen von Minderjährigen in der Dominikanischen Republik und Haiti entgegenzuwirken.
Die nationale dominikanische Einwanderungsbehörde versuche gemeinsam mit diesen Organisationen den Strom der haitianischen Kinder in die Dom. Rep. zu stoppen, jedoch gestalte sich die Situation als sehr kompliziert, fügte sie an. 

Die Situation sein insbesondere schwierig, weil die Einwanderungsbehörde in Haiti nicht kooperiere, so Fernandez. Man versuche nun Gespräche zu führen, damit die haitianischen Kinder wieder zu ihren Familien nach Haiti zurückgebracht werden können, erläuterte die Conani Präsidentin. 

Mit der Kampagne „Der Schutz der Kinder und Jugendlichen liegt in unseren Händen“ soll auf das Problem aufmerksam gemacht und Lösungen eruiert und umgesetzt werden. 
Lokale Büros in Santiago, Higuey, Pedernales, Boca Chica, Villa Altagracia, Las Terrenas, San Pedro de Macoris, Elias Pina, Jimani und Dajabon dienen als Anlaufstelle zum Schutz der Rechte von Minderjährigen, so Fernandez. 
Hier würden auch alle anderen Probleme wie Kinderarbeit, Missbrauch, Mangel an Schutz, fehlende Eintragung ihrer Geburt und den Zugang zu Bildung angegangen, fügte sie an. 

Kriminelle schleusen immer wieder Kinder aus Haiti als billige Arbeitskräfte in die Dominikanische Republik, wo sie von skrupellosen Menschen in verschiedensten Tätigkeiten, bis hin zur Prostitution, missbraucht werden.

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