29 Mai 2013

Weiteres Opfer von Gewalt bei Ermittlungen von Polizei und Drogenbehörde

Veragua.

Ein weiteres Opfer von Gewalt durch Ermittler der Polizei und der Drogenermittlungsbehörde der Dominikanischen Republik wendet sich an die Medien.

Pedro José D. berichtete, dass er am Sonntagmorgen im Schlaf von mehreren Polizisten und Ermittlern der Nationalen Drogenermittlungsbehörde (DNCD) überrascht worden sei. 
In Begleitung eines Staatsanwaltes wurden dem nach eigenen Angaben zu Unrecht in Verdacht gekommene junge Mann Handschellen angelegt. Beim Verhör des Mannes, wurde dieser immer wieder geschlagen. 

Ein geschwollenes Auge, Prellungen und weitere Wunden sind die Beweise, die das Gewaltopfer den Journalisten am Leibe mitbrachte. 
Scheinbar handelte es sich um eine Verwechslung bei den Ermittlungen mit einem mutmaßlichen Kriminellen, die den aufrichtigen jungen Mann, wie ihn Nachbarn beschreiben, in die Fänge der Ermittler trieb. Eine Entschuldigung für die brutalen und rechtswidrigen Verhörmethoden der Ermittlungsbehörden kann dies allerdings nicht sein. 

Der Neffe des Opfers steht im Verdacht an einem Mord beteiligt gewesen zu sein. Dieser lebt jedoch nicht in dieser Gemeinde. 
Der gewalttätige Zwischenfall ereignete sich im Haus des Opfers in der Gemeinschaft Ginebra in Dorf Veragua, das zwischen den Orten Cabarete und Gaspar Hernandez an der Nordküste der Dominikanischen Republik liegt.

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