Starke Tropische Welle könnte bald als Tropensturm in die Karibik ziehen

Miami, USA.

Wie das Nationale Hurrikanzentrum der USA in Miami berichtet, hat sich die Tropische Welle auf dem Atlantik besser organisiert.


Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in den kommenden 48 Stunden zu einem Wirbelsturm aufbaut, wurde mit 70 Prozent berechnet. 

Es wäre die dritte Tropische Depression und in der Folge der dritte Tropensturm, der den Namen „Chantal“ erhalten wird, in der diesjährigen atlantischen Hurrikansaison. 

Die Prognosen der voraussichtlichen Zugbahn des Wetterphänomens deuten darauf hin, dass der Wirbelsturm auf die Dominikanische Republik und Haiti treffen könnte. 

Experten sagen dies für frühestens Mittwoch, 10. Juli oder am Donnerstag, 11 Juli voraus. 

Bereits morgen, Dienstag, könnte die tropische Welle als Wirbelsturm auf die Kleinen Antillen in der Südostkaribik stoßen. 

Derzeit liegt die starke Tropische Welle rund 900 Meilen Süd-Südöstlich der Windward-Inseln und bewegt sich mit 25 Meilen pro Stunde vorwärts. Es wird erwartet, dass die Tropische Welle ihre Zugrichtung in den kommenden Stunden von westwärts in Richtung West-Nordwest verändert und direkt von Südosten auf die Karibik stößt. 

In den letzten Jahren entstanden auf denselben oder ähnlichen Zugbahnen viele Tropenstürme und Hurrikane. Beim Auftreffen auf das warme Karibikwasser bauen sich die organisierten Tiefdruckgebiete oft zu intensiven Wirbelstürmen auf. Sturmwarnungen wurden in der Karibik bisher keine ausgegeben.