15 September 2013

Bürgermeisterin Hanoi Sánchez befürwortet Goldabbau in der Provinz San Juan

San Juan de la Maguana.

Die Bürgermeisterin der Stadt San Juan de la Maguana, Hanoi Sánchez, befürwortet Goldabbau in der Provinz San Juan im Südwesten der Dom-Rep.


In der Region um die Gemeinde Hondo Valle in den Bergen der Provinzwurden mehrere Goldadern entdeckt. 
Das kanadische Bergbauunternehmen Gold Quest untersucht gemeinsam mit der südafrikanischen Firma Gold Fields Limited etwas oberhalb der Gemeinde Hondo Valle die Goldvorkommen. 
Man rechne mit der Förderung von mindestens 10 Millionen Unzen Gold in dieser Region, wurde erklärt. Der Plan der Unternehmen ist bis in 5 Jahren mit der Gold- und Kupfergewinnung zu beginnen. In der Region San Juan ist seit dem Jahr 2007 ein „Goldrausch“ ausgebrochen, nachdem erste positive Analysen von Gesteinsproben bekannt wurden.

Hanoi Sánchez sieht in dem Bergbau eine große Chance für die Entwicklung der gesamten Provinz. 
Sie erklärte jedoch auch, dass nachgewiesen werden müsse, dass die Wasserressourcen der Region nicht beeinflusst würden. 
In der landwirtschaftlich geprägten Region ist sauberes Wasser die wichtigste Ressource, die nicht gefährdet werden darf. 
Eine Kontamination der Flüsse mit Abwässern der Minen müsse ausgeschlossen werden, so die Bürgermeisterin. 
Da die Goldvorkommen in Tiefen zwischen 200 und 500 Metern entdeckt wurden, seien die Gefahren für die Umwelt minimal, zitierte die Bürgermeisterin einen Experten. 

Umweltschützer warnen allerdings vor dem Bergbau in der Region, welcher das empfindliche natürliche System und die Landwirtschaft, als wichtigste Erwerbsquelle der Menschen, gefährde.

Ergänzender Artikel:
Die zweite große Welle der Ausbeutung der Dominikanischen Republik

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