04 November 2013

Protest gegen mögliche Ausbeutung der Goldvorkommen im Südwesten der Dom-Rep

Abfluss bei Pueblo Viejo
San Juan de la Maguana.

Auch in der Provinz San Juan, Südwesten der Dominikanischen Republik, wächst der Widerstand gegen die Ausbeutung der Goldvorkommen.


In der Provinz wurden bei geologischen Untersuchungen mehrere potenzielle Goldvorkommen entdeckt. Das kanadische Bergbauunternehmen Gold Quest arbeitet gemeinsam mit der südafrikanischen Firma Gold Fields Limited etwas oberhalb der Gemeinde Hondo Valle, um Vorbereitungen für den Abbau von geschätzten 10 Millionen Unzen Gold in dieser Region voranzutreiben. 
Bis in 5 Jahren soll mit der Goldgewinnung in der Region begonnen werden. 

Mehrere vielversprechende Adern mit Gold- und Kupferanreicherungen wurden auch bei Los Tomates, La Escandalosa, El Romero und La Higuera in derselben Region der Dominikanischen Republik entdeckt. 
Über die Vorkommen an Gold gibt es allerdings unterschiedliche Angaben. 

Die Goldvorkommen oberhalb des Sabaneta Staudamms gefährden nach Angaben von Kritikern die Trinkwasserversorgung von Hunderttausenden Menschen durch vorhersehbare Verunreinigungen. 
Mit einer Serie von Protestmärschen, Mahnwachen und Streikposten werde in den kommenden Tagen vor der Ausbeutung und der Verschmutzung der Natur und des Trinkwasser in der landwirtschaftlich geprägten Region durch den Bergbau in Hondo Valle, San Juan, gewarnt. 
Landwirte und Bürgerorganisationen rufen zu den Protesten auf. 

Befürworter des Goldabbaus in der Provinz San Juan sagen hingegen, dass diese Goldvorkommen eine gewaltige Chance für die Entwicklung der ärmlichen Region seien. 
Es sei eine Chance, aus der wirtschaftlich prekären Situation herauszukommen, hieß es von Seiten der Befürworter des Goldbergbaus.

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